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Blog: Bartosz MIŁASZEWSKI

18 Oktober 2017
Bartosz MIŁASZEWSKI

Die Veräußerung eines Familienunternehmens ist immer ein schwierigerer Prozess als Ausscheiden eines Fonds oder Großunternehmens als Investor. Der Verkauf eines Familienunternehmens stellt eine große Änderung sowohl für den Unternehmer – Eigentümer als auch für die Arbeitnehmer dar. Natürlich nimmt er auch Einfluss auf die Beziehungen zu Kunden und Lieferanten. Die Änderungen sind aber für den Eigentümer und die Arbeitnehmer am größten.

15 März 2017
Bartosz MIŁASZEWSKI

Interessant, dass es manchmal viel einfacher ist, ein großes Unternehmen mit Tausenden Arbeitnehmern zu kaufen, dessen Erträge in Milliarden zu rechnen sind, als ein solches mit nur ein paar bzw. einigen zehn Arbeitnehmern und nur ein paar Millionen Erträgen. Und es geht hier gar nicht um den Preis, den man für solch ein Unternehmen zahlen muss.

4 März 2016
Bartosz MIŁASZEWSKI

In einer bestimmten Lebensphase eines Unternehmens ziehen die Eigentümer seine Veräußerung in Erwägung. Der Grund dafür können eine schwierige Marktsituation, Synergien aufgrund der Fusionen mit anderen Unternehmen, das Alter der Unternehmenseigentümer oder ihre neue Zukunftspläne sowie viele andere Faktoren sein. Leider eignet sich nicht jedes Unternehmen für die Übernahme. Die brutale Formulierung lautet: zwar kann sich jedes Unternehmen für die Übernahme eignen, aber nicht immer ist der angebotene Preis für den Verkäufer günstig. Nicht selten hört man von der Übernahme eines Unternehmens „für einen Zloty” und nicht immer betrifft dies ein Unternehmen, das mehr Schulden als Haare auf dem Kopf hat. Warum kommt es vor, dass einige Unternehmen ihren Eigentümer zu guten Bedingungen ändern, dagegen die anderen kein Interesse an der Übernehme erwecken.

29 Juni 2015
Bartosz MIŁASZEWSKI

Seitdem ich mich mit der Transaktionsberatung beschäftige, d.h. die Mandanten bei Unternehmenskauf, -verkauf und -verschmelzung berate, habe ich im Kopf eine schwierige Frage: Wie ist die Rolle eines Beraters bei der Transaktion? Wie ist dabei meine Rolle und wie die des Beraters der anderen Partei? Alles ist klar, wenn der Auftrag für RSM lautet: „Verkaufe mein Unternehmen” oder „Ich will dieses Unternehmen kaufen” – unsere Beteiligung an der Transaktion wird dann auf die Ausverhandlung eines möglichst hohen Preises und Sicherung der Mandanteninteressen in Verträgen beschränkt und allen unseren Handlungen schwebt der Höchstimperativ „Ich will verkaufen” oder „Ich will kaufen” vor. Nicht immer ist jedoch der Imperativ „Ich muss verkaufen/kaufen” so stark. Oft hört man dann „kann” anstatt „muss”, „möchte” anstatt „will”.

1 März 2015
Bartosz MIŁASZEWSKI

Angenommen, ich habe eine Gesellschaft gekauft und…

… nicht alles ist so, wie ich es mir vorgestellt habe, obwohl niemand mich betrügen wollte. Passiert das öfters? Ich befürchte, ja. In meinem Job treffe ich jeden Tag Menschen, die darüber entscheiden, ob und wenn ja, für wie viel ein Unternehmen erworben werden soll. Der Preis wird im Rahmen der Verhandlungen meistens als das X-fache von EBIT/EBITDA/Jahresüberschuss vereinbart. Ich gelte nicht als Befürworter dieser Lösung. Ich mache lieber die Bewertung nach der DCF-Methode in drei Szenarios: positiv, neutral und negativ. Aber wer hat heute Zeit dafür? Wegen ihrer Einfachheit gewinnt die Bewertung nach dem Multiplikator des Ergebnisses ganz viele Befürworter.

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